#TeleMuseion #TheShowsGoOn: Kurzinterviews mit den Kurator_innen der Ausstellung „Intermedia. Archivio di Nuova Scrittura“

Foto Anna Cerrato

In den vergangenen Monaten haben wir Ihnen mit #TeleMuseion Gesellschaft geleistet. Jetzt, unmittelbar vor der Wiedereröffnung, bieten wir Ihnen noch dre Kurzinterviews mit den Kurator_innen der Ausstellung „Intermedia. Archivio di Nuova Scrittura“ an: sie sprechen über vielleicht weniger sichtbare Aspekte dieser Ausstellung und machen deren Schlüsselkonzept – Intermedialität – transparent.
 
Anfang der 1950er Jahre wollen junge Schriftsteller die Dichtung von Grund auf erneuern. Es entsteht ungefähr gleichzeitig in Brasilien und Europa die Konkrete Poesie, in der die visuelle Dimension eine starke Rolle zu spielen beginnt. Während sich die Dichtung dem Bild annähert, beginnen weltweit Künstler sprachliche Elemente in ihren Werken zu verwenden. Die Verbindung von Text und Bild bzw. die Verbindung traditionell getrennter Kunstformen (Medien) wird als Intermedialität bezeichnet. Sie ist ein Schlüsselbegriff für das Verständnis der Kultur des 20. Jahrhunderts.
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In den Ausstellungsräumen helfen uns die Beschriftung und die Hinweistafeln mit erklärenden Texten bei der Orientierung und erläutern die gezeigten Arbeiten. Der Entwurf von Hinweistafeln für Kunstwerke, die schon auf Schrift und Worte zurückgreifen wie in der Ausstellung Archivio di Nuova Scrittura ist nicht einfach. Der Designerin Claudia Polizzi ist das hervorragend gelungen: In diesem Video zeigt sie euch wie sie das geschafft hat!
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Von außen gesehen scheint es sich um eine einfache Holzkiste zu handeln, wie man sie in Lagerräumen findet, aber wenn wir sie öffnen, finden wir darin ein kleines multisensorisches Reich mit Klängen, Bildern und Farben. Das ist die Luftsinfonie von Dig Higgins – ein Schlüsselwerk des Konzepts der Intermedialität.

Die Verantwortliche der Sammlung Museion und Ko-Kuratorin der Ausstellung Elena Bini erzählt uns die Geschichte dieser unglaublichen Installation und von den Überraschungen, die sich bei deren Rekonstruktion auch dank der in den Archiven des Mart – mit dem das Museion das Archivio di Nuova Scrittura teilt – aufbewahrten Dokumente ergeben.

 

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