Kingdom of the Ill. Das zweite Kapitel von TECHNO HUMANITIES (2021-2023)
Ausstellungsdauer 1. Oktober 2022 – 5. März 2023
Eröffnung 30. September 2022
Medienpreview 29. September 2022

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Kingdom of the Ill, von Sara Cluggish und Pavel S. Pyś kuratiert, ist eine internationale Gruppenausstellung, die das gesamte MUSEION bespielt und am 30.September 2022 eröffnet. Die Ausstellung markiert das zweite Kapitel des vom Museion-Direktor Bart van der Heide lancierten Langzeitprojekts TECHNO HUMANITIES.
Kingdom of the Ill, untersucht die Beziehung zwischen dem Individuum und zeitgenössischen sozialen, betrieblichen und institutionellen Systemen, die auf das Erleben von Pflege und Wohlbefinden einwirken. Die Ausstellung reagiert auf aktuelle Debatten über Krankheit und Gesundheit, Verschmutzung und Sauberkeit sowie Pflege und Vernachlässigung und stellt sich die Frage, wie und von wem festgelegt wird, ob ein Körper krank oder gesund ist.
Wie bestimmen öffentliche Sozialsysteme und betriebliche Sozialeinrichtungen das Gesundheitswesen, und wie können wir gängige Definitionen von guter gesundheitlicher Verfassung in Frage stellen? Kann man in Zeiten einer globalen Pandemie, zunehmender sozialer Ängste, steigender Gesundheitskosten, zunehmender Überwachung medizinischer Informationen und wachsender Prekarisierung der Kreativbranche überhaupt wirklich gesund sein?
Kingdom of the Ill, zeigt unter anderem Werke von Enrico Boccioletti, Brothers Sick (Ezra and Noah Benus), Shu Lea Cheang, Heather Dewey-Hagborg & Phillip Andrew Lewis, Julia Frank, Sharona Franklin, Barbara Gamper, Nan Goldin, Johanna Hedva, Ingrid Hora, Adelita Husni-Bey, Ian Law, Carolyn Lazard, Lynn Hershman Leeson, Juliana Cerqueira Leite & Zoë Claire Miller, Mary Maggic, Mattia Marzorati, Prescription Addiction Intervention Now (P.A.I.N.), Erin M. Riley, P. Staff, und Lauryn Youden.
Von der in Berlin lebenden Künstlerin Ingrid Hora stammt die anlässlich der Ausstellung in Auftrag gegebene Skulptur Collective Effort für die MUSEION Passage. Das Werk zeigt Ton-Abdrücke von Freiwilligen und Fachleuten in der regionalen Pflegearbeit. Collective Effort wurde von Frida Carazzato kuratiert und verweist auf immaterielle Netzwerke bürgerlichen Engagements und Zeichen des Vertrauens, die Initiativen wie das mehrjährige Forschungsprojekt CHRIS (Cooperative Health Research in South Tyrol) vorantreiben. CHRIS entstand als Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Biomedizin des Forschungszentrums Eurac Research in Bozen und den Südtiroler Gesundheitsbehörden. CHRIS umfasst eine wachsende DNA-Bank, mit der die Präventivmedizin in der alternden Bevölkerung des Vinschgaus gestärkt und ausgebaut werden soll, um das Auftreten und das Entstehen von Volkskrankheiten besser verstehen zu können
Kingdom of the Ill, kodifiziert einen signifikanten Moment, in dem Ungleichheiten offensichtlich werden, die dazu geführt haben, grundlegende Methoden von Gesundheitsversorgung, Hilfsnetzwerken, Wohlbefinden und Freundschaft neu zu überdenken.
Kingdom of the Ill. Das zweite Kapitel von TECHNO HUMANITIES (2021-2023)
Kuratiert von Sara Cluggish und Pavel S. Pyś
Ausstellungsgestaltung Diogo Passarinho Studio
Das der Ausstellung gewidmete Publikumsprogramm umfasst Diskussionen, Begegnungen, Filmvorführungen und eine Reihe von Online- und Offline-Veranstaltungen, die im Rahmen des Museion Art Club mit der Unterstützung der Museion Private Founders organisiert werden.
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Ian Law, The wait is over. Exposed waiting room chair backs with picked home-dried flower shadows, 44 x 310 x 44 cm, 2015. Installation view, Ian Law: you’re adjusting, Rodeo, London, 2015. Photo: Lewis Ronald
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“Lynn Hershman Leeson: Twisted,” 2021, exhibition view: New Museum, New York, Twisted Gravity, 2021. Etched plastic, LED lights, Aqua Pulse system, water, wood, cables, wire, and metal hardware. Photo: Dario Lasagni, image courtesy of the artist and Bridget Donahue, NYC
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P. Staff, Acid Rain for Serpentine North Gallery, 2019. Steel drums, galvanised steel pipes and fixtures, mild steel tanks, fibreglass, acid, various materials, dimension variable. Exhibition view: “P. Staff: On Venus”, Serpentine North Gallery, London, 2019. Image courtesy of the artist and Commonwealth and Council, Los Angeles. Photo: Hugo Glenndinning

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