Im Kontext

11.12.2014, 20:00

Begriffe der zeitgenössischen Kunst vertiefen und besser verstehen: Inspiriert durch die laufenden Ausstellungen bietet Andreas Hapkemeyer einmal im Monat im Anschluss an die Donnerstagsabend-Führung einen kunstgeschichtlichen Exkurs zu ausgewählten Themen der gegenwärtigen Kunst.

Termine 2014:

20/11/2014, 20.00 Uhr
Gruppenausstellungen

11/12/2014, 20.00 Uhr
Architektur und Kunst

29/05/2014, 20.00 Uhr
Installationen

Anlässlich der Einzelausstellung der Künstlerin Tatiana Trouvé im Museion spricht Andreas Hapkemeyer diesmal über Installationen. So erfahren wir zum Beispiel, wie sich die Installation von der traditionellen Skulptur unterscheidet: letztere besteht definitionsgemäß aus einem dreidimensionalen Körper (z.B. einer menschlichen Figur), während die moderne und zeitgenössische Installation diese traditionelle Geschlossenheit auflöst. Installationen zeichnen sich durch eine räumliche Streuung von Elementen aus, die zusammen gehören aber nicht unbedingt selbst dreidimensional sind. Die Unterscheidung zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit ist dabei oft aufgehoben, da Alltagsobjekte zum Einsatz gelangen. Des Weiteren erklärt Hapkemeyer auch die Einteilung in verschiedene Licht-, Raum-, Zeichnungs- und andere Installationen, denen die Werke je nach dominierendem Medium zugeordnet werden.

13/02/2014, 20.00 Uhr
Licht in der Kunst

Im Februar befasst sich „Im Kontext” mit Licht-Kunst. Ausgangspunkt ist die im Museion laufende Ausstellung der Künstlerin Ceal Floyer, in deren Werk Leere, Abwesenheit und Licht eine wichtige Rolle spielen.Andreas Hapkemeyer geht in seinem Gespräch zurück zu den Anfängen der Lichtkunst in den 1920er Jahren. Mit Hilfe der Elektrizität bezog man damals ganz neue Dimensionen ein: reales Licht und Bewegung.Fasziniert hat die Künstler schon damals die Möglichkeit, vollkommen entmaterialisierte Werke zu schaffen. Diese Faszination lässt sich das Ganze 20. Jahrhundert hindurch bis zu Ceal Floyer verfolgen, die ganz eigene, typisch zeitgenössische Lösungen findet.

09/01/2014, 20.00 Uhr
Minimalismus & Konzept Kunst

Diese zwei Kunstrichtungen entstanden in den sechziger Jahren in den USA und sind ein unverzichtbarer „Schlüssel“ zum Verständnis der Gegenwartskunst. Dabei ist der Minimalismus häufig „zugänglicher“, als die Arbeiten der Konzeptkunst, die für viele Betrachterinnen und Betrachter auch heute noch eine Herausforderung darstellen. Fragen stellen sich dabei natürlich viele: Kann ein Kunstwerk nur aus Wörtern und den damit bezeichneten Materialien bestehen? Oder, anders gefragt: Ist eine Idee bereits Kunst? Einer aufregende Reise durch die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts – vom „Minimalismus“ eines Marcel Duchamp bis zur Entwicklung der Konzeptkunst bei Sol LeWitt.

05/12/2013, 19.30 Uhr
Minimalismus

Der Vortrag über “Minimalismus” ist auf die Werke der Ausstellung “When Now is Minimal. Die unbekannte Seite der Sammlung Goetz” bezogen.

„What you see is what you see“ („Du siehst, was du siehst“) – dieser Satz des Malers Frank Stella fasst die Prinzipien der in den sechziger Jahren in den USA entstandenen minimalistischen Kunst zusammen, zu deren bedeutendsten Vertretern Dan Flavin und Carl Andre gehören. Einfache, zumeist aus elementaren geometrischen Grundformen bestehende Strukturen, die Verweigerung von Bedeutungszuschreibungen und Assoziationsmöglichkeiten, Arbeiten, die sich selbst genug sind: Das sind die Merkmale des historischen Minimalismus. Wie die Ausstellung mit Arbeiten aus der Sammlung Goetz zeigt, hat diese Kunstrichtung bis heute für viele Künstler und Betrachter ihre Faszinationskraft bewahrt. Allerdings spielt die Gegenwartskunst heute ganz bewusst und mit ironischem Blick mit privaten oder auch sozialen Bezügen und Anspielungen, was für die Vertreterinnen und Vertreter des historischen Minimalismus undenkbar gewesen wäre.

07/11/2013, 19.30 Uhr
Performance-Kunst

Der Kurzvortrag nimmt ebenfalls die Einzelausstellung von Klara Lidén zum Anlass, um sich der Performance zu widmen. Diese Ausdrucksform wird in der Gegenwartskunst häufig eingesetzt, ist im Gegensatz zu Gemälden oder Skulpturen, die traditionell als „Kunst” gelten, aber mobil und vergänglich. Andreas Hapkemeyer erläutert an diesem Abend den Ursprung der Performance am Beginn des vergangenen Jahrhunderts, legt die enge Verbindung zum Theater offen und spricht über bedeutende Vertreter dieser Form, vom Künstlerduo Gilbert & George über Marina Abramovic bis zu Hamish Fulton und Richard Long, deren Arbeiten in der Sammlung Museion vertreten sind.

17/10/2013, 19.30 Uhr
Ready-Made

Anhand der Einzelausstellung von Klara Lidén erklärt Andreas Hapkemeyer das Konzept des „Readymade“, mit dem Marcel Duchamp traditionelle Kriterien der Kunstgeschichte revolutionierte und das viele Gegenwartskünstler auch noch heute beeinflusst.

Im Kontext

Veranstaltung

11.12.2014, 20:00
20.11.2014, 20:00
29.05.2014, 20:00
13.02.2014, 20:00
09.01.2014, 20:00
05.12.2013, 19:30
07.11.2013, 19:30
25.10.2013
17.10.2013, 19:30