Eröffnung von Octopus, dem neuen Spielraum für Kinder

„Kann die Projektkompetenz der Designer, gemeinsam mit der Arbeit der Kunstmediatoren, die Wirksamkeit der Mediationsprozesse im Museumsambiente verändern? Und welche Rolle spielt dabei der Raum selbst?“ Ausgehend von diesen Fragestellungen haben die Studenten/Studentinnen Naomi Galavotti, Tommaso Gandini, Anna Martinuzzi, Martina Ranedda und Xenia Trojer Octopus entworfen: ein Raum, in dem sich die kleinen Besucher frei bewegen können, der ihrer Fantasie keine Grenzen setzt.

Martina Ranedda und Naomi Galavotti beschreiben den Octopus als eine „unförmige Krake mit einer Unmenge an dick ausgestopften Fangarmen, die den gesamten Raum einnehmen“. Kinder können in Begleitung ihrer Eltern mit den Fangarmen spielen, sie verschieben und so den Raum neu erschaffen, indem sie diesen in immer neue imaginäre Landschaften verwandeln. Oder sie können sich inmitten der weichen Fangarme verlieren und ausruhen. Jeder Fangarm ist mit einem anderen Füllmaterial ausgestopft, um so alle Sinne der kleinen Gäste anzuregen. Einige Lichtquellen laden zudem dazu ein, den Raum und den eigenen an die Wand geworfenen Schatten zu erkunden. Künftig soll das Angebot für die Kinder durch spielerische Gebrauchsanweisungen erweitert werden, welche Kinder und ihre Familien einladen, in der Ausstellung auf die Suche nach ausgewählten Arbeiten zu gehen.

Il progetto di ricerca EDDES “Educare con/attraverso il design: stimolare l’apprendimento creativo in contesti museali e scolastici”, coordinato dal prof. Giorgio Camuffo.Oltre a Museion e alla Facoltà di Design e Arti unibz. Weitere Partner sind die Fondazione Querini Stampalia, Mart Rovereto, Palazzo Grassi Venezia und Triennale Design Museum.