Museion Art Club

Dance, Neurodiversity and Robots.

Online performance ​di Marina Orlova

17.11.2022   19:00—19:30
  • FREIER EINTRITT

Die Intervention Dance, Neurodiversity and Robots ist Teil einer Arbeit zu dynamischen Machtstrukturen, die im Bereich der psychischen Gesundheit zwischen Menschen und Technologie entstehen.

Auf Englisch

Es gibt viele Roboter und Computerprogramme, die Empathie herstellen sollten: therapeutische Bots, begleitende Bots und Apps, die dazu beitragen, den psychologischen Zustand zu verbessern. In einem neoliberalen System der psychischen Gesundheitsversorgung können auch menschliche Therapeuten wie Roboter funktionieren.

Wissenschaftler arbeiten daran, die Vorurteile gegenüber der künstlichen Intelligenz (AI) abzubauen, wenn es um die Art und Weise geht, mit der diese Technologie Beziehungen zu Personen unterhält. Aber was geschieht, wenn AI „mental instabil“ ist? Können wir in diesem Fall auf Inklusion setzen? Braucht die Technologie eine Therapie? Wenn ich mit künstlicher Intelligenz anstatt mit einem Menschen spreche, möchte ich, dass dieses Gespräch „menschlich“ geführt wird. Und wenn die Technologie so eingerichtet ist, dass sie wie ich selbst eine Störung aufweist? Jetzt sprechen wir darüber.

Marina Orlova (1987, Russland/Niederlande) ist Choreographin, Performerin und Tanz-Dramaturgin mit sozialwissenschaftlicher Ausbildung. Seit 2012 ist sie in den Bereichen Tanz und Performance tätig. 2021 schloss sie ihr Studium an der School for New Dance Development der Amsterdam Academy of Theatre and Dance ab. Seit 2016 präsentiert sie ihre Arbeiten in Russland, Deutschland und den Niederlanden. Sie arbeitet mit choreographischen Algorithmen für Körper und Interaktionen. In ihren Werken treffen die Themenbereiche Tanz, Migration, psychische Gesundheit und Technologie aufeinander. Seit 2020 entwickelt sie paradoxe KI-Elemente, die in ihren Tanzperformances zu Performern werden.

Dance, Neurodiversity and Robots.

Performance

17.11.2022, 19:00—19:30