Im Rahmen der Ausstellung Little Movements II: Self-practice in Contemporary Art im Museion spricht der belgische Architekt Luc Deleu zu seinem Projekt Vipcity.
Deleu und sein 1970 gegründetes T.O.P. office entwickeln utopische Konzepte und Projekte und legen dabei den Schwerpunkt auf Mobilität, Freiraum und Gleichberechtigung städtischer Funktionen sowie auf die Verantwortung der Architektur gegenüber der Gesellschaft. Vipcity ist der vierte Teil von The Unadapted City (1995–2001), einer Langzeitstudie, welche zum Ziel hatte, eine innere Logik für den Entwurf und die Gestaltung eines städtischen Raumes zu entwickeln, der in der Lage ist, sowohl konstruktive als auch zerstörerische Kräfte, Reflexe, Deformationen und Anomalien des städtischen Lebens auszusondern, aber auch zu integrieren.