David Medalla: Gender, Identity and Sexuality in his Works.

Der an seinem Tod im Jahr 2020 vom Kunsthistoriker Südostasiens Patrick Flores als „unverzichtbare Figur in der Vorgeschichte des Zeitgenössischen, eine Figur die, mit einer spielerischen Sensibilität und vielen Sympathien, das Lokale und Moderne in all ihren komplexen Facetten vermittelt hat“  bezeichnete Künstler David Cortez Medalla hat mit unglaublicher Leichtigkeit und mit Erfolg in sechzig Jahren Karriere viele Barrieren gebrochen durch den Blick des Geschlechtes, der Identität und Sexualität.

David Medalla: Gender, Identity and Sexuality in his Works beschäftigt sich mit der Figur des Künstlers im Bezug auf seinen Ursprungskontext, ein Land, wo die sexuelle und Geschlechtsidentität als Bestandteil des Lebens erkannt wird. In den Philippinen, wie in vielen anderen Ländern Südostasiens nämlich, denkt man, dass der wichtigste religiöse Leader der Babaylan sei: Eine Frau, oder eben ein Mann als Frau bekleidet.

Der Babaylan hat wesentlichen Rollen in den geistlichen Ritualen und in den Erntezeiten der ruralen Gemeinden gespielt und er wird als weiße, wohlwollend und mit außerordentlichen Fähigkeiten dotiert. Alle Begriffe, die mit den Kolonialwerten und Bildung entwertet wurden und, die mit der Globalisierung ganz neue Visionen zur Geschlechts- und sexuellen Identitätsanschauung bringen werden.

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